Kulturland Uecker-Randow

Die Mecklenburg-Vorpommersche Region Uecker-Randow befindet sich im Nordosten Deutschlands und ist nach den gleichnamigen beiden Flüssen benannt. Sie ist durch vielfältige, waldreiche, dünnbesiedelte Landschaften wie die Ueckermünder Heide und die Brohmer Berge, kleine und kleinste Orte, eine gering ausgeprägte Infrastruktur, die Haffküste sowie ihre Grenzlage geprägt. Im Süden und Südwesten liegt die brandenburgische Uckermark, im Osten die Republik Polen mit der nahegelegenen Großstadt Szczecin (Stettin) und weiter im Nordosten mündet die Oder in das Stettiner Haff.
Wirtschaftlich prägend ist insbesondere in der Haffregion der Tourismus, regionales Gewerbe und 2 Gießereien. In den letzten drei Jahrzehnten durch starke Abwanderung geschwächt, profitiert sie seit ein paar Jahren als Teil der aufstrebenden deutsch-polnischen Metropolregion Stettin vom wirtschaftlichen Aufschwung im Nachbarland. Von Kindern beiderseitig der Grenze besuchte Schulen und Kindergärten, sowie Orte mit bis zu 50% polnischen Bewohner*innen sind längst Teil der Identität Uecker-Randows.
Es existiert trotz der Strukturschwäche der Region ein vielfältiges kulturelles Leben, das von den Kommunen und durch die Arbeit vieler Vereine und Initiativen geprägt wird. Kulturelle Akteure sind zum Beispiel Chöre, (Blas)Orchester, die Kreismusikschule mit Orchester und Chor, Kirchen mit musikalischen Angeboten und zahlreiche überregional bekannte Künstler, die Uecker-Randow als ihren Wohn- und Rückzugsort gewählt haben. Kulturorte sind etwa das Historische U in Pasewalk, die Museen in Pasewalk und Penkun, Guts- und Herrenhäuser, die Freilichtmuseen Kahnschifferzentrum Eggesin und Ukranenland Torgelow, der KULTurSPEICHER und das Museum Ueckermünde, Schloss Bröllin und zirka 30 Heimatstuben.